Das leisten Krankenzusatzversicherungen

Ein Einbettzimmer im Krankenhaus, eine Therapie beim Heilpraktiker oder qualifizierte Pflegekräfte im Alter: Solche Leistungen sind für gesetzlich Versicherte oft mit hohen Zuzahlungen verbunden. Mithilfe von Zusatztarifen können Sie Ihren Versicherungsschutz aufbessern.

Gesundheitliche Probleme sind schlimm. Erst recht, wenn Sie Ihre Behandlung nicht so gestalten können, wie Sie möchten. Mit privaten Zusatztarifen können Sie sich grundsätzlich besserstellen. Sie erhalten dann Wahlleistungen, die die Grundabsicherung durch Ihre gesetzliche Kasse sinnvoll ergänzen.

Eine Krankenhauszusatzversicherung …

… gewährleistet Ihnen die freie Wahl des Krankenhauses, die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sowie eine Chefarztbehandlung. Sie sind damit einem Privatpatienten gleichgestellt. Eine Krankenhaustagegeldversicherung deckt zusätzliche Kosten, etwa Ihre gesetzliche Zuzahlung von zehn Euro pro Tag im Krankenhaus (für höchstens 28 Tage pro Jahr). Sie bekommen außerdem für jeden Tag, den Sie im Krankenhaus verbringen, eine vereinbarte Summe ausgezahlt. Mit dem Geld können Sie dann zum Beispiel die Anreisekosten Ihrer Besucher bezahlen. Die Krankenhaustagegeldversicherung ist besonders für Hauptverdiener sinnvoll. Diese können mit dem Geld ihre Familie auch bei längerer Krankheit finanziell absichern.

Eine Zahnzusatzversicherung …

… erstattet je nach Tarif einen festgelegten Anteil der Kosten für Vorsorgemaßnahmen, Zahnersatz, Kieferorthopädie und andere Behandlungen. Sie eignet sich vor allem für Menschen, die Wert darauf legen, dass Zahnbehandlung und Zahnersatz nicht nur funktional, sondern auch hochwertig und ästhetisch sind.

Eine Zusatzversicherung für alternative Heilmethoden

… trägt bestimmte Kosten für Leistungen von Heilpraktikern. Immer mehr Patienten vertrauen auf Osteopathie, traditionelle chinesische Medizin oder Homöopathie. Doch die wenigsten gesetzlichen Krankenkassen erstatten die Kosten für alternative Heilbehandlungen – und wenn, dann häufig nur einen geringen Teil. Wer Wert darauf legt, schulmedizinische Behandlungen mit solchen Therapien zu ergänzen, kann mit einer Zusatzversicherung die Kostenlücke schließen.

Eine private Pflegetagegeldversicherung …

… übernimmt die zusätzlichen Kosten bei einer Pflege durch Fachkräfte oder bei einer Unterbringung im Pflegeheim. Qualifizierte Pflege ist teuer und die gesetzliche Pflegekasse deckt diese Kosten nur teilweise. Die Differenz muss der Pflegebedürftige selbst tragen. Falls Einkünfte und Vermögen des Betroffenen nicht ausreichen, springt zwar zunächst das Sozialamt ein. Es fordert diese Auslagen aber meist von den Angehörigen zurück. Die Pflegetagegeldversicherung schützt daher nicht nur Ihr Vermögen, sondern auch das Ihres Ehepartners, Ihrer Kinder oder Enkel.

Individuelle Policen

Die monatliche Beitragshöhe richtet sich nach dem Leistungsumfang, Ihrem Eintrittsalter und Ihrem Gesundheitszustand. Machen Sie Ihre persönlichen Angaben im Versicherungsantrag gewissenhaft und wahrheitsgetreu. Wenden Sie sich bei Fragen an unsere Versicherungsexperten. Sie helfen Ihnen gern weiter.