Öffentliche Versicherer unterstützen Unfallmeldedienst

Nach einem Unfall rasch gefunden zu werden ist wichtig. Ebenso, dass im Bedarfsfall schnell Hilfe gerufen wird. Beides lässt sich mit einem elektronischen Unfallmeldestecker erreichen. Hintergrund: Ab März 2018 wird das staatliche Notrufsystem eCall für alle neuen Pkw- und leichten Nutzfahrzeugmodelle verpflichtend. Der Unfallmeldestecker ist eine der möglichen technischen Optionen. Ein solches Gerät können Sie bei den Versicherern der Sparkassen-Finanzgruppe bereits heute für Ihr Fahrzeug nachrüsten.

Der Unfallmeldestecker kommt in den Zigarettenanzünder oder an eine 12-Volt-Steckdose. Zusätzlich laden Sie eine App auf Ihr Handy. Die Sensoren des Steckers erkennen einen Unfall und auch, wie schwer er ist. Die detektierten Unfalldaten werden per Bluetooth an die Unfallmelde-App übertragen, die dann einen Notruf absetzt.

Nach der Unfallmeldung wird automatisch eine Sprachverbindung zwischen der Notrufzentrale der öffentlichen Versicherer und dem Autofahrer am Unfallort hergestellt. Parallel werden der aktuelle Standort des Fahrzeugs, die letzte Fahrtrichtung und das Autokennzeichen der Notrufzentrale übermittelt, sodass den Rettungsleitstellen detaillierte Informationen zum Unfall durchgegeben werden können. Im Fall eines schweren Unfalls leitet die Notrufzentrale sofort Rettungsmaßnahmen ein.

So verkürzt sich die Zeit zwischen einem Unfall und dem Ausrücken der Rettungskräfte erheblich. Lebensrettende Maßnahmen können schneller eingeleitet und die Folgen schwerer Verletzungen verringert werden.

Es werden nur Daten gespeichert, die bei Registrieren und Auslösen des Meldedienstes übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website Ihres öffentlichen Versicherers. Sie finden diese über den folgenden Link.