Warum soziale Kompetenz so wichtig ist
Legen Sie bei Ihren Mitarbeitern nicht nur Wert auf die fachliche, sondern auch auf die soziale Kompetenz. Denn auch Soft Skills haben Einfluss auf Ihren Geschäftserfolg. Das Gute: Jeder kann sie trainieren.
Beherrschen Ihre Mitarbeiter ihr berufliches Handwerk? Entsprechen die Leistungen den Erwartungen und dem Gehalt? Viele Chefs sind eher faktenorientiert, wenn sie Mitarbeiter beurteilen. Dabei sind auch andere Kriterien wichtig. Zum Beispiel: Kann der Mitarbeiter berechtigte Kritik aushalten? Konzentriert er sich bei der Arbeit nur auf seinen persönlichen Erfolg? Oder unterstützt er Kollegen, damit das Team die beste Gesamtleistung herausholen kann? Solche sozialen und persönlichen Kompetenzen, auch Soft Skills genannt, können eine enorme Wirkung auf den Erfolg eines Unternehmens haben.
Soziale Kompetenz macht vieles leichter
Ganz klar: Ohne ein hohes fachliches Können Ihrer Mitarbeiter läuft nichts im Unternehmen. Doch das allein reicht nicht aus. Viele Aufgaben müssen im Team erledigt werden. Da sind Kommunikationsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Selbstdisziplin und Einfühlungsvermögen gefragt. Solche Soft Skills gelten als „Schmiermittel“ in der Zusammenarbeit. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Betrieb. Diese weichen Faktoren lassen sich allerdings nur schwer messen oder in Noten ausdrücken. Nicht zuletzt, weil sie immer einer persönlichen Einschätzung unterliegen.
Lassen sich Soft Skills verbessern?‘
Menschen eignen sich bestimmte Verhaltensmuster bereits während ihrer Kindheit und Jugend an. Das muss jedoch nicht heißen: einmal Egoist – immer Egoist! Soft Skills lassen sich trainieren. Bereits die Selbstachtsamkeit, also das urteilsfreie Beobachten des eigenen Verhaltens, kann Defizite sichtbar machen und Anstöße für Verbesserungen geben. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern helfen, soziale Kompetenzen weiterzuentwickeln. Von speziellen Kursen über Gruppentrainings bis hin zum individuellen Coaching – welchen Weg Sie dabei wählen, hängt von vielen Faktoren ab. Neben den Zielen und den Kosten spielt auch das individuelle Lernverhalten eine Rolle. Und eines sollten Sie als Vorgesetzter wissen: Sie sind glaubwürdiger, wenn Sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen.