Steuererklärung: Was bei Elster verbessert wurde
Viele Steuerzahler nutzen Elster, das elektronische Steuerprogramm der Finanzverwaltung. 2015 waren es bereits mehr als 20 Millionen Bürger, Tendenz steigend. Das Portal wurde zum 25. Juli 2017 überarbeitet. Dabei sind auch Erfahrungen von Steuerzahlern eingeflossen. Steuerexperten der Stiftung Warentest haben im Vorfeld die Beta-Version der Anwendung unter die Lupe genommen. Deren Urteil: Die Website ist intuitiver und benutzerfreundlicher geworden als die bisherige Version. Das sind die wichtigsten Neuerungen:
- Nach dem Login können Sie Ihre Nutzergruppe auswählen, also ob Sie das Portal als Privatperson oder Verein verwenden. Sie finden dann die jeweils benötigten Formulare schneller.
- Die Hilfefunktion wurde verbessert. Die Erläuterungstexte sind kürzer und leichter verständlich.
- Neu ist die automatische Summenbildung: Mit ihr können Sie beispielsweise Spenden einzeln auflisten. Das Programm rechnet alle Werte zusammen und übernimmt die Summe.
- Das Programm zeigt Fehler so früh wie möglich bei der Bearbeitung an. Damit können Sie Ihre Angaben noch korrigieren, solange Sie noch im Thema sind.
- Die Anwendung ist für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets optimiert. Das heißt, die Seite passt sich sowohl bei Geräten mit Android- als auch mit iOS-Betriebssystemen in Form und Größe automatisch an mobile Browser an.
Tipp: Wenn Sie Elster bereits nutzen, können Sie Ihr bisheriges Zertifikat weiter verwenden. Wollen Sie sich neu bei Elster anmelden, müssen Sie sich zunächst authentifizieren. Das geht nach wie vor in zwei Schritten: per E-Mail und Brief. Anschließend kann es zwei Wochen dauern, bis Sie mit Ihrer Steuererklärung loslegen können.