Kurz erklärt: Was ist ein Sondervermögen?
Sparer stolpern bei der Suche nach der geeigneten Geldanlage manchmal über spezielle Begriffe aus der Finanzwelt, die ihnen nicht unbedingt geläufig sind. In diesem Beitrag erklären wir, was ein Sondervermögen ist und welche Bedeutung es für den Anleger hat.
Wenn Sie heute offene Investmentfonds kaufen, tun Sie das typischerweise bei einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, zum Beispiel der DekaBank. Ihr Kapital fließt dann in ein Sondervermögen. Das heißt, es ist von dem Vermögen der Kapitalverwaltungsgesellschaft getrennt. Dies wird dadurch sichergestellt, dass das Sondervermögen in einer eigens dafür errichteten Depotbank verwahrt werden muss. Damit ist das Geld sowohl vor dem Zugriff der Kapitalverwaltungsgesellschaft geschützt als auch für den Fall, dass diese Kapitalverwaltungsgesellschaft Insolvenz anmelden sollte.
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft steuert die Anlagepolitik des Investmentfonds. Sie veranlasst also Käufe und Verkäufe, zum Beispiel von Aktien, Immobilien oder Anleihen bei der Depotbank. Die im Investmentfonds enthaltenen Vermögenswerte unterliegen Wertschwankungen. Wenn die Fonds Wertzuwächse erzielen, freut das die Anleger. Es kann aber auch zu Verlusten kommen.