Wie viel Taschengeld ist sinnvoll?

Damit Kinder lernen, richtig mit Geld umzugehen, ist Taschengeld eine gute Sache. Aber welche Summe ist angemessen?

Können Sie sich daran erinnern, wie das damals war, als Sie das erste Mal allein zum Bäcker gehen durften? Oder die Eltern Ihnen eine Münze in die Hand drückten, damit Sie sich ein Eis kaufen konnten? Wer schon als Kind lernt, mit Geld umsichtig umzugehen, wird als Erwachsener sehr wahrscheinlich besser wirtschaften. Darum ist es sinnvoll, dass Kinder Taschengeld bekommen.

Wann sollte das Taschengeld eingesetzt werden?

Will das Kind sich die x-te Spielfigur kaufen, kann es das machen – von seinem Geld. Oder: Ihr Kind braucht einen neuen Schal. Der, den Sie kaufen würden, ist dem Sohn oder der Tochter aber nicht recht. Auch hier können Sie Ihr Kind anleiten: Ist es ihm das wert, für diesen Schal sein Geld auszugeben? Oder tut es vielleicht doch die günstigere Variante – wenn Sie dafür bezahlen?

Und wie hoch soll das Taschengeld sein?

Jugendämter geben eine Übersicht über die empfohlene Taschengeldhöhe in Relation zum Alter. Fragen Sie einmal bei Ihrer Stadt nach. Exemplarisch können Sie auch einen Blick in die Empfehlung der Stadt Köln werfen. Demnach sollten Kinder unter sechs Jahren pro Woche 50 Cent bekommen, Kinder mit acht Jahren zwei Euro. Ältere Kinder sollten monatlich zwischen 13 und 45 Euro bekommen.

Grundsätzlich lässt sich sagen:

  • Je jünger das Kind ist, desto weniger bekommt es.
  • Kinder im Grundschulalter bekommen wöchentlich Taschengeld, größere Kinder monatlich.
  • Jüngere Kinder erhalten das Taschengeld bar, ältere können sich ein Schülerkonto bei ihrer Sparkasse einrichten lassen.

Der Vorteil des Schülerkontos: Es kostet keine Gebühren und mit der Girocard (Debitkarte Sparkassen-Card) kann Ihr Nachwuchs kostenfrei Geld am Automaten abheben. Das Konto kann übrigens nicht überzogen werden. Haben Sie noch Fragen? Ihr Sparkassenberater hilft Ihnen gerne weiter.