Nebenbei einfach Geld verdienen

Dein Geld wird zu jedem Monatsende knapp? Du möchtest dir regelmäßig etwas dazuverdienen, um für etwas Besonderes zu sparen? Wie du online jobben kannst und ob sich das lohnt, erfährst du hier.

Zeitungen austragen, Fahrräder reparieren und im Supermarkt Waren auffüllen sind zeitlose Nebenjobs. Du kannst aber auch einmal testen, ob du dir online etwas dazuverdienen kannst. Achtung: Auch hier sind Fleiß und Ausdauer gefragt, das große Geld winkt in den seltensten Fällen. Und wenn dies versprochen wird, solltest du besonders misstrauisch sein. Ein paar seriöse Ideen haben wir für dich recherchiert.

Idee 1: Mach dein Urteil zu Geld

Produkte testen: Neue Produkte als Erster erhalten und dann ausführlich testen – klingt gut, oder? In den meisten Fällen kannst du das Produkt nach dem Testen sogar behalten. Seien es Beautyprodukte, ein neuer Staubsauger oder Produkte fürs Haustier, die Kategorien sind vielfältig. Natürlich schafft es nicht jeder, bei jedem Produkttest dabei zu sein. Und: Die ausgezahlten Summen variieren stark.

An Umfragen teilnehmen: Im Internet stößt man bei der Suche nach Nebenjobs schnell auf sogenannte Meinungsportale. Am besten, du meldest dich bei mehreren seriösen Portalen an. Pro Umfrage gibt es in der Regel 0,50 bis 2,00 Euro. Pro: Du bist ziemlich flexibel, besondere Kenntnisse sind nicht nötig. Contra: Man muss sehr viele Umfragen ausfüllen, damit der Zuverdienst wirklich nennenswert ist. Getreu dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.

Idee 2: Zeig deine Kreativität

Fotos machen: Du fotografierst in deiner Freizeit gerne? Dann verkaufe sie doch online auf sogenannten Stockfoto-Datenbanken. Jedes Mal, wenn jemand dein Foto herunterlädt, bekommst du etwas Geld dafür. Meist sind dies aber nur Cent-Beträge.

Programmieren oder Websites erstellen: Für diese Aufgaben benötigst du spezielle IT-Kenntnisse. Du solltest ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Informatik absolviert haben oder wenigstens reichlich Erfahrung in der Programmierung und dem Erstellen von Webseiten mitbringen.

Texte verfassen oder lektorieren: Du bist gut in redaktionellen Aufgaben wie Texten oder Lektorieren? Ob für Unternehmen oder Uni-Abschlussarbeiten: Auch hier kannst du dein Talent einbringen und etwas dazu verdienen. Je besser du bist, desto mehr Aufträge erhältst du.

Idee 3: Unterstütze andere

Online-Nachhilfe geben: Gerade in Coronazeiten ist Nachhilfe auch online gefragt. Die Voraussetzung ist natürlich, dass du in einem Schulfach – oder besser in mehreren – sehr gute Noten nachweisen und auch gut mit Kindern und deren Eltern umgehen kannst. Dafür winken 10 bis 20 Euro pro Stunde und mehr, und das regelmäßig. Schau dich einfach einmal auf den bekannten Plattformen um oder stelle gegebenenfalls selbst eine Anzeige ein.

Online-Kurse anbieten: Du bist sportlich, besonders kreativ oder kannst sehr gut kochen? Vielleicht wäre dann das Anbieten von Online-Kursen etwas für dich. Aber Vorsicht: Viele Nutzer erwarten kostenlose Inhalte.

Virtuelle Assistenz bieten: Hierbei erledigst du die typischen Aufgaben einer Assistentin oder eines Assistenten, nur eben digital: Telefonate annehmen, Fakten recherchieren, Präsentationen erstellen oder Termine und Events organisieren und Reisen planen und buchen. Offerieren kannst du die Dienste über Portale oder etwa auf dem Portal Linkedin.

Nicht jeder wird zum Youtube-Star

Viele träumen davon, bekannte Blogger, Youtuber oder Influencer zu werden. Sicher kennst du die Stars der Szene, etwa auf Instagram oder TikTok, die von ihrem Job sogar leben können: Lisa und Lena, Bibis Beauty Place oder Gamer wie Gronkh sind nur einige Beispiele. Doch das ist nicht die Regel und sehr harte Arbeit. Was du brauchst, sind kreative Inhalte – und vor allem musst du diese auch zielgruppengerecht aufarbeiten und rüberbringen.

Übrigens: Sobald du mehr als ein paar Euro verdienst, solltest du dir steuerlichen Rat einholen. Verfügst du über andere Einkommen oder bist dir unsicher, was alles dazu zählt, solltest du dich von Anfang an von einem Steuerberater beraten lassen. Auch müssen manche Nebenjobs von deinem Hauptarbeitgeber genehmigt werden, falls du einen hast.