Gut beraten – auch per Videochat

Wer seine Sparkasse braucht, muss nicht immer in die Filiale gehen. Sehr viele Angelegenheiten lassen sich online erledigen – inzwischen auch per Videochat mit einem Berater.

Online-Banking ist für viele Menschen schon Alltag und die App „Sparkasse“ ist die meistgenutzte Banking-App in Deutschland. Doch das ist längst nicht alles, was die Sparkassen ihren Kunden jenseits der klassischen Filiale anbieten. Immer mehr Dienstleistungen sind telefonisch erhältlich – oder per Videochat. Gerade die Coronapandemie hat der digitalen Innovationskraft der Sparkassen Schub gegeben, denn der vermiedene Gang in die Filiale senkt das Infektionsrisiko.

Viele Sparkassen berichten sogar, dass ihre Kunden sie aktiv nach der Möglichkeit von Videochats fragen – schließlich gehören diese heute zum Alltag vieler Berufstätiger im Homeoffice. Die Möglichkeiten sind groß: Die meisten Dienstleistungen, die in der Filiale erhältlich sind, stehen auch online zur Verfügung – von der Kontoeröffnung bis zum Wertpapiergeschäft. Lediglich komplexere Beratungen sind weiterhin dem Filialbesuch vorbehalten. Und auch Unterschriften müssen in der Regel in der Filiale getätigt werden.

In den meisten Fällen spart die Videoberatung nicht nur Zeit – das Gespräch ist zudem persönlicher als am Telefon oder im Online-Chat. Zudem lassen sich Missverständnisse vermeiden, da Berater und Kunden ihr Gegenüber sehen können. Schließlich macht laut Studien die Körpersprache 55 Prozent der menschlichen Kommunikation aus.

Mit Termin und oft auch ohne

Die Nutzung des Videochats ist einfach: Hat der Kunde einen festen Termin, schickt ihm der Berater meist einen Link per E-Mail. Über die gesicherte Website der Sparkasse wird dann die verschlüsselte, vor Hackern geschützte Videoverbindung hergestellt. Zudem haben die Kunden oft die Möglichkeit, auch ohne Termin spontan über die Homepage mit einem Berater zu sprechen. Wer nicht gesehen werden will, kann seine Kamera übrigens ausschalten. Aufgezeichnet werden die Gespräche nicht, der Datenschutz des Kunden wird immer gewahrt.

Die Sparkassenberater können mit den Kunden nicht nur sprechen, sondern per geteiltem Bildschirm etwa auch Unterlagen anschauen und besprechen. Erklärende Skizzen können sie ebenfalls erstellen und direkt auf dem Bildschirm des Kunden präsentieren. Im Anschluss werden die Unterlagen sofort per E-Mail verschickt oder in das digitale Postfach des Kunden gelegt.