So versichern Sie Ihre Firma gegen Katastrophen
Die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat viele Unternehmer dafür sensibilisiert, ihre eigene Firma besser vor den Folgen von Naturkatastrophen zu schützen. Die Versicherungen der Sparkassen-Finanzgruppe helfen Ihnen dabei.
Verantwortlich für die Katastrophe war das Tiefdruckgebiet Bernd. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht von versicherten Schäden zwischen 4,5 Milliarden und 5,5 Milliarden Euro aus. Nur: Während auf eine Feuerversicherung kein Unternehmen verzichtet, sieht es beim Elementarschadenschutz leider anders aus. Von Starkniederschlägen und damit einhergehenden Überschwemmungen, Unterspülungen oder Bergrutschen kann jede Firma betroffen sein. Das zeigen die jüngsten Schadenereignisse.
Als Zusatz zur Gebäude- und Betriebsinhaltsversicherung oder der Betriebsunterbrechungsversicherung deckt der Elementarschadenschutz Schäden unter anderem durch Hochwasser, Starkregen oder Lawinen, Schneedruck, Erdsenkungen und Erdbeben sowie Vulkanausbruch ab. Die Risiken beurteilen die Versicherer abhängig vom Standort des Unternehmens. Dabei ist zu Hochwasser und Starkregen ganz Deutschland in Zonen eingeteilt – bekannt als das sogenannte Zürs-System. Das Kürzel steht für Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen. Davon hängt ab, unter welchen Voraussetzungen und zu welcher Prämie der Schutz zu bekommen ist. Liegt ein Betrieb in Zone 3 oder 4, also in jenen Bereichen mit einem sehr hohen Schadenrisiko, können höhere Selbstbehalte oder besondere Sicherungsmaßnahmen vereinbart werden. Damit lässt sich der Versicherungsbeitrag reduzieren, falls er sonst zu teuer wäre.
Im Falle eines Schadens kann es auch zu enormen Umsatzeinbußen kommen, wenn Maschinen ausfallen oder gar der ganze Betrieb stillsteht. Bei Hochwasser kann dies zum Beispiel geschehen, wenn Mitarbeiter oder Lieferanten nicht auf das Firmengelände können, der komplette Betrieb unter Wasser steht oder der Strom ausfällt. Das stellt für Sie ein hohes finanzielles Risiko dar, denn Fixkosten wie Zinsen, Miete, Löhne und Gehälter laufen im Falle einer Betriebsunterbrechung weiter. Daher ist eine Betriebsunterbrechungsversicherung ebenfalls eine der wichtigsten Versicherungen für Ihr Unternehmen. Diese erstattet entgangenen Betriebsgewinn oder Umsatzeinbußen und ersetzt fortlaufende Fixkosten.
Nutzen Sie das Jahresgespräch
Details zu Tarifen und Schutzumfang hat Ihr Firmenkundenberater bei der Sparkasse parat. Spätestens beim nächsten turnusmäßigen Jahresgespräch sollten Sie das Thema Elementarschadenschutz ansprechen. Bei diesem Jahres-Check geht es generell darum, die größten Gefahren zu ermitteln. Ziel ist die ganzheitliche Analyse sämtlicher Gefahrenstellen, angefangen von Risikofaktoren auf dem Betriebsgelände bis hin zum Transport der Ware.
Nutzen Sie die Gelegenheit auch zu überprüfen, ob weitere Veränderungen im Unternehmen möglicherweise Anpassungen im Versicherungsschutz erfordern. Nur wenn der Versicherungsumfang sowie die Deckungssummen regelmäßig kontrolliert werden, besteht permanent ein optimaler Schutz. Auf Grundlage der Erkenntnisse helfen Ihnen die Experten und Expertinnen der Sparkasse, ein individuelles Policenpaket zusammenzustellen.
Auf die Prävention achten
Ebenfalls wichtig: Prävention. Organisatorische Maßnahmen tragen oft dazu bei, Schäden zu begrenzen oder zu vermeiden. Das gilt auch für Elementarschäden. So können Hochwasserschutztore einen Produktionsausfall verhindern. Oft helfen auch kleine Maßnahmen – etwa der Einbau von Rückstauklappen und Kellerabläufen, wenn nach Unwetter oder Starkregen die Kanalisation das Wasser nicht schnell genug abtransportieren kann. Auch zu diesen Themen berät Sie Ihre Sparkasse gern.